Autor: Thomas

Vortrag ‚Bravo & FFA Turbo Trainer‘

Gestern Donnerstag, 10.09.2020, durften wir in unserem Stammlokal einen überaus interessanten, spannenden und lehrreichen Vortrag von Rolf Böhm, ehemaliger Pilatus-Erstflug-Testpilot (PC-6, PC-7, PC-8) und Verkaufschef FFA Bravo, geniessen.
Viele Geschichten und Anekdoten liessen die Zeit richtiggehend vorüberfliegen.
Eigentlich wäre der Bravo und FFA AS.32 T Turbo Trainer ein Buch wert…

Leider ist ausser einem Modell und ein paar persönlichen Plänen nicht mehr viel übrig vom Projekt… schade und sträflich zugleich.

Trotz Corona fanden 16 Personen den Weg nach Liestal. Einmal mehr: wer nicht dabei war hat definitiv etwas verpasst!

Besten Dank an Rolf Böhm, es war ein ‚Air’lebnis! Danke auch Franz Wegmann für die einführenden Worte über Rolf Böhm.


Junkers Flugzeugwerke verlassen Dübendorf. Update.

10.07.2020 Update: Der Rumpf der Junkers JU-52 HB-HOS wurde per Helikopter (K-MAX von Rotex) von Dübendorf nach Altenrhein überflogen. Die Junkers F13 HB-RIA wurde per Landweg überführt. Die zweite F13 HB-RIM wäre auch für einen Helitransport vorgesehen gewesen. Sie musste allerdings aus ‚rechtlichen‘ Gründen in Dübendorf verbleiben (?). Mittlerweile wurde auch publik, dass den Junkerswerken in Dübendorf gekündigt wurde und sie eigentlich deswegen umziehen mussten…

Im Verlauf der vergangenen Monate hat sich gezeigt, dass im AIR FORCE CENTER Dübendorf zu wenig Platz für den umfangreichen Veranstaltungsbetrieb und die gleichzeitige Grundüberholung der historischen Flugzeuge ist. Die Junkers Flugzeugwerke werden das AIR FORCE CENTER und den Flugplatz Dübendorf deshalb per Ende Juli 2020 verlassen und die Grundüberholung der „HB-HOS“ an einem neuen Standort zu Ende führen.

JU-AIR CEO Kurt Waldmeier hat seine Aufgaben bei den Junkers Flugzeugwerken nach der Aufbauphase beendet. Er konzentriert sich auf die Neuausrichtung der JU-AIR und den Betrieb des AIR FORCE CENTER Dübendorf.

https://www.flugrevue.de/klassiker/uebergabe-von-ju-52-an-junkes-flugzeugwerke-juair-duebendorf/?fbclid=IwAR2EXYvRGe2A3oFY7Ml6Dx6rvzLi7_Y_WVzow8BKEx3LP62xdBJAcH4OjlI

Quelle: Flug Revue via FB

Turbulenzen in der Luft und am Boden…

10.04.2020: Die COVID-19-Situation macht wohl den meisten Fluggesellschaften ernsthafte Probleme. Ein Grossteil ihrer Flotten stehen am Boden. Viele Passagierflugzeuge werden ‚zweckentfremdet‘ verwendet, als Frachter nämlich (so beispielsweise Swiss (A340), British Airways (B787), China Eastern (A330) oder Southwest (B737)).

Viele Flotten werden nach der Krise nicht mehr so sein wie früher. Einige Airlines haben Restrukturierungen bereits jetzt bekannt gegeben oder schon umgesetzt. Beispiele:
KLM: per Ende März 2020 hat KLM alle ihre verbliebenen Boeing B747-400 ausgemustert. Allerdings, nach einer Meldung von FlightRadar24, wurden bereits nach zwei Wochen zwei Kombi-Versionen (747-406(M)) reaktiviert. Sie werden exklusiv zwischen Amsterdam und China als Frachter eingesetzt.
Lufthansa: Die Charter-Tochter Germanwings wird nicht wieder abheben und wird aufgelöst. Und folgende Flugzeuge werden ausgemustert (Anzahl in Klammer): A380 (6), A340-600 (7), B747 (5) und A320 (11). Die Töchter Austrian und Swiss werden wohl auch Federn lassen müssen.
American Airlines will einige Flugzeuge aus der Flotte entfernen, so 34 B757, 17 B767, 76 B737 (alle rund 20jährig), 9 A330-300 (grosse Wartungen anstehend) und 20 Embraer E190.
Qantas hat, analog KLM, ihre B747-Flotte ausgemustert. Konsequent, so muss sie zur Zeit zwei B747-Frachter von Atlas mieten, um Lücken zu schliessen… verrückte Welt! Update 08.05.20: die vier abgestellten B747-400 werden definitiv nicht wieder in die Flotte integriert werden
Update 08.05.2020: auch Virgin Atlantic nimmt ihre restlichen 7 B747-400 aus der Flotte und wird sie nicht mehr wieder einsetzen.

…weitere werden folgen…

10.05.2020: wegen des massiven Umsatzrückgangs infolge der Corona-Krise hat die kolumbianische Fluggesellschaft Avianca Colombia Insolvenz angemeldet. Die Holding und mehrere Tochterunternehmen beantragten am Sonntag Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts, wie die Airline mitteilte. Ziel sei es, den Betrieb weiterzuführen, die Arbeitsplätze zu erhalten und sich wirtschaftlich neu aufzustellen. Avianca ist einer der wichtigsten Fluggesellschaften Lateinamerikas. Sie fliegt zahlreiche Ziele in der Region, in Nordamerika und Europa an. Zuletzt gab es auch eine Direktverbindung von Bogotá nach München. Die Vorgängerfirma von Avianca wurde 1919 als Kolumbianisch-Deutsche Gesellschaft für Lufttransporte von einem deutschen Auswanderer gegründet. Damit gilt Avianca als eine der ältesten Fluglinien der Welt.
(Quelle: cash.ch)
Gemäss Webseite von Avianca (.com) umfasste ihre Flotte 8 A330, 15 A321, 67 A320, 25 A319, 15 ATR-72 und 6 A330F Frachter!

28.05.2020:
Thai Airways meldete Insolvenz an und der Staat ist bemüht, die Airline wieder in die Luft zu bringen.
Easy Jet will 30 Prozent der Belegschaft entlassen.
Air France wird ihre verbleibenden Airbus A380 nicht mehr reaktivieren und in Pension schicken. Zwei Jahre früher als geplant.
Airservice Basel schliesst ihren Wartungsbereich.

***

Sehr gefragt sind zur Zeit Frachtmaschinen. Viele der aktiven Flugzeuge am Himmel sind solche. Ein ganz spezieller Frachter hat am Osterwochenende seinen Dienst zwischen Warschau und China aufgenommen: die Antonov AN-225 Myria RA-82060…!
Sie ist seither laufend auf der ganzen Welt unterwegs…
Auch Airbus setzt ihre A300-600ST Beluga (telweise auch die A350-1000) und Boeing die 747LCF Dreamlifter für Fracht-Hilfsflüge ein.

Zudem verwenden mittlerweile viele Airlines, wie auch die Swiss, ihre verbliebenen Passagiermaschinen als Frachter (teilweise auf den Sitzen in der Kabine!). Diese werden als ‚Prachter‘ bezeichnet…

Viele Maschinen wurden nicht mehr regulär, sondern nur noch zur Repatriierung von Touristen und Bürgern aus der ganzen Welt eingesetzt. Schweizbezogen waren dies Edelweiss (Südamerika, Asien), Helvetic (Kanarische Inseln) und Chair (UK, Skandinavien), und als Premiere auch Swiss mit einem Flug nach Australien!

Update: Flughafen Zürich – Spotteraktivitäten eingeschränkt.

Update 27.05.2020:
Die Park- und Spotterplätze rund um den Flughafen sind ab dem 28.05.2020 wieder zugänglich. Der Spotterhügel in Rümlang wird allerdings auf 20 Personen beschränkt. Ebenfalls ist die Zufahrt zum Heligrill noch gesperrt oder zumindest erschwert.

03.04.2020: Die beliebten Spotterplätze rund um den Flughafen Zürich sind aufgrund der aktuellen Situation geschlossen und gesperrt. Dabei handelt es sich um den Spotterhügel beim Heligrill Rümlang (Zufahrt ist bereit blockiert) und die beiden Parkplätze im Anflug bei Oberglatt.
Die Wege rund um den Flughafen bleiben offen und können weiterhin zu Fuss erreicht werden. Fotografieren vom Zaun ist auch erlaubt.
Man will so grössere Menschenansammlungen, gerade bei diesem aktuell schönen Wetter, vermeiden.

Verschiebung DITTINGER FLUGTAGE

28.04.2020: Gemäss Medienmitteilung wird auch unsere regionale Flugveranstaltung ‚DITTINGER FLUGTAGE‘ verschoben.

„Das Organisationskomitee sowie der Vorstand der Segelfluggruppe Dittingen haben intensiv über die Durchführung der diesjährigen DITTINGER FLUGTAGE diskutiert. Der Bundesrat hat erste Lockerungen der Covid-19 Massnahmen kommuniziert, jedoch sind zum jetzigen Zeitpunkt Grossveranstaltungen immer noch verboten.
Die Vorbereitungen eines Anlasses, wie die DITTINGER FLUGTAGE, brauchen für die Vorbereitungen Planungssicherheit. Bis heute steht nicht fest, ab wann der Bundesrat die Durchführung von Grossveranstaltungen wieder zu lässt. Die Unsicherheit, ob Ende August Grossveranstaltungen wieder durchgeführt werden dürfen, ist für unsere Organisation ein zu grosses Risiko. Deshalb haben wir uns entschlossen, die DITTINGER FLUGTAGE um ein Jahr auf den 28. und 29. August 2021 zu verschieben.

(Quelle Webseite flugtage.ch)

Pistenkopf

17.03.2020: Die Daten für den Pistenkopf Payerne wurden aufgeschaltet. Die aktuelle Lage ist allerdings zu beachten betreffend Durchführung.

22.04.2020: der PiKo Payerne ist auf den 08.10.2020 verschoben!

Heavy & old metal…

30.01.2020:
Am Dienstag, 28.01.2020 landete, als ein erstes Highlight 2020, die Ilyushin IL-62MGr der Rada Airlines (EW-450TR) in Basel.

Sie flog aus dem weissrussischen Vitebsk ein und holte eine kleine, aber wichtige pharmazeutische Frachteinheit ab. Gut zwei Stunden später flog sie Richtung Damaskus wieder ab.

Diese IL-62 ist wohl die letzte Frachtversion überhaupt, und zusammen mit der IL-62 der nordkoreanischen Air Koryo wohl noch die einzigste im regelmässigen Einsatz.

Erschwert wurde die Landung durch stürmische Winde, die auch anderen Flugzeugen einige Mühe bereiteten…

Zweitletzter Flug…

30.01.2020: Gestern morgen wurde, mittels einem kurzen Flug am Haken eines Krans, die Lockheed F-104S ASA, die als Leihgabe im Verkehrshaus Luzern ausgestellt war, verladen.

Geschichte:
Die Lockheed/Aeritalia F-104S-ASA Starfighter war von 1969-1979 im aktiven Einsatz der italienischen Luftwaffe. Es handelte sich hierbei um die letzte und somit modernste und leistungsfähigste Version des Flugzeuges.
Nach der Ausserdienststellung wurde er später, in Hellblau, im Kreisel beim Flugplatz Grenchen durch Breitling aufgestellt. Es folgte dann eine realistischere U.S. Air Force-ähnliche Bemalung. 
Aus Sicherheitsgründen musste der Starfighter vom Kreisel entfernt werden. Breitling verschenkte ihn dem Musée de l’Aviation Militaire de Payerne «Clin d’Ailes», wurde aber wegen der Ausstellung ‘Die Schweiz fliegt’ ins Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt. 
Zwei Jahre später wurde sie nun als Leihgabe ins Musée Européen de l’Aviation de Chasse nach Montélimar (F) überführt. Bleibt aber im Besitz von «Clin d’Ailes».

Zweitletzter Flug…
(Online-Bericht)

Statuten revidiert…

…und durch die 62. Generalversammlung vom 25.01.2020 genehmigt.

Die aktuelle Version kann im Bereich ‚Downloads – Dokumente‘ eingesehen werden.

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